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Die Körpersprache der Katze: Das will Ihr Stubentiger Ihnen sagen

Die Verständigung mit Haustieren ist nicht einfach. Dabei wäre es gerade bei Katzen manchmal schön, wenn man ihre Gedanken lesen könnte. Weil das natürlich nicht geht, muss man als Halter auf die Gestik und Mimik des Tieres achten - denn das ist seine Art der Kommunikation. Und eine nicht ganz leichte noch dazu.

Katzen können uns durch ihre Laute, ihren Gesichtsausdruck, ihre Körper- und Schwanzbewegungen lediglich Anhaltspunkte geben, was sie gerade denken oder fühlen. Katzen sind emotionale Tiere und dementsprechend fröhlich, entspannt, traurig, ängstlich oder auch mal wütend. Für jede dieser Emotionen gibt es gewisse Verhaltensmerkmale.

Auf einen Blick: Die Körpersprache der Katze

  • Katzen zeigen Emotionen anhand ihrer Körperhaltung: Mimik, Ohren und die Bewegungen ihres Schwanzes sind dabei besonders aussagekräftig.
  • Samtpfoten kommunizieren uns Menschen gegenüber mit Lauten.
  • Katzen zeigen auch Unwohlsein oder Schmerzen durch ihre Körperhaltung.

Wie zeigt eine Katze Angst?

Eine ängstliche Katze weicht zurück oder duckt sich. Die Ohren liegen flach an und ihr Kopf neigt sich nach unten. Die Augen sind weit geöffnet, die Pupillen stark geweitet.

Um sich größer zu machen, streckt sie die Vorderbeine durch, sträubt ihr Fell und macht den berühmten ″Katzenbuckel″.

Ihr Schwanz peitscht hin und her oder ist unter dem Körper eingezogen.

Sie faucht und versucht sich mit Pfotenhieben gegen das bedrohliche Objekt oder Lebewesen zu wehren. In Angstsituationen zeigen Katzen auch oft aggressives Verhalten. Dies tun sie jedoch nur, um sich selbst zu schützen.

Zieht die Mieze ihren Schwanz fest zwischen die Hinterbeine, rollt sich auf den Rücken und zeigt ihrem Gegenüber als "verletzliche Seite“ ihren Bauch, kann das ein unterwürfiges Zeichen sein - manchmal bedeutet es allerdings auch: "Spiel mit mir!“ Hier ist also ein wenig situatives Feingefühl gefragt.

Wut und Aggression

Eine wütende oder aggressive Katze verharrt in einer angespannten Position und streckt den Schwanz steif in die Höhe oder legt ihn um ihren Körper. Sie versucht sich durch aufgestelltes Fell, durchgestreckte Vorderbeine und einen Katzenbuckel größer zu machen um somit bedrohlicher zu wirken.

Ihre Ohren sind abgeklappt und angespannt. Sie blinzelt nicht und ihre Pupillen werden schmal oder weiten sich. Die Schnurrhaare stehen seitlich ab oder sind gesträubt.

Wenn Ihre Katze aggressiv ist, faucht sie und fährt ihre Krallen aus. Dadurch kann sie jemanden mit Tatzenhieben schnell und einfach verletzen. Einer wütenden Katze sollten Sie die Möglichkeit geben, sich zu beruhigen. Meistens fühlt sie sich durch etwas oder jemanden bedroht und reagiert deshalb aggressiv.

Warum sollten Sie eine Katze nicht anstarren?

Blickkontakt spielt natürlich auch im Sozialverhalten von Katzen eine wichtige Rolle. Am Blick lässt sich einiges erkennen: Er signalisiert Aufmerksamkeit, Aufregung oder Furcht. Halb geschlossene Augen zeigen Entspannung und Freundlichkeit an. Und auch das Blinzeln hat eine besondere Bedeutung: Das ist sozusagen das Lächeln der Samtpfote: Blinzeln Sie ihr deutlich zu, kann es sein, dass sie zurückblinzelt. Das ist dann ihre Art des Lächelns.

Anstarren sollten Sie sie allerdings nicht, denn das deuten Katzen als Bedrohung! Deshalb wenden sich wohlgesonnene Katzen den Blick immer wieder voneinander ab - das beruhigt das Gegenüber bzw. zeigt Friedfertigkeit.

Können Katzen auch frustriert sein?

Eine Katze ist ein Charakterkopf - sie zeigt sich genervt und frustriert, wenn sie während ihrer Ruhezeit gestört wird oder nicht das bekommt, was sie möchte. Dies kann zum Beispiel ein Spielzeug sein, an das sie nicht herankommt oder ihr wird etwas wie Futter verweigert. Manchmal ist sie auch sichtlich frustriert, wenn sie verschreckt oder verscheucht wird. Dies erkennt man sehr schnell am Blick: Das Gesicht verzieht sich zu einer Art Grimasse, ihre Augen sind weit aufgerissen und ihre Pupillen geweitet.

Die Ohren richten sich aufmerksam nach vorne und ihre Schnurrhaare stehen etwas vom Kopf ab.

Wenn sich Ihre Katze während des Schmusens so verhält, lassen Sie besser von ihr ab. Das Einzige was sie in diesen Momenten möchte, ist ihre Ruhe und die sollte man ihr gewähren. Schließlich soll sie mit Kuscheln etwas Positives und keinen Zwang verbinden.

Vorsicht! Achten Sie darauf, dass Ihre Katze nicht dauerhaft frustriert ist! Eine langanhaltende Frustration kann sogar zu Depressionen führen - die ist bei den Samtpfoten oftmals mit Trägheit und der Verweigerung von Futter verbunden.

Volle Konzentration!

Konzentrierte Fellnasen haben weit aufgerissene Augen und große Pupillen. Sie fokussieren ein Objekt oder ein Lebewesen mit festem Blick. Die geweiteten Augen verschaffen ihnen einen genauen Überblick über die Umgebung.

Der Vierbeiner nimmt eine Lauerposition ein, d. h. sie drückt sich platt auf den Boden und macht sich so klein wie möglich, um nicht entdeckt zu werden. Dabei zuckt das Schwanzende oftmals hin und her, vor allem, wenn sie sich für einen Sprung bereit macht.

Dieses Verhalten kann man oft bei jagenden oder spielenden Katzen beobachten: Sie zeigen damit ihre Aufmerksamkeit und den Spaß am Spiel.

Der zuckende Schwanz kann aber auch ein Zeichen der Unsicherheit sein, zum Beispiel, wenn sie gerade nicht genau weiß, wie sie mit einer bestimmten Situation umgehen soll.

Zufrieden und entspannt

Eine zufriedene und glückliche Katze sitzt entspannt und aufrecht und ihre Ohren sind nach vorne gerichtet. Ihr Schwanz ist ruhig und liegt nah um den Körper herum. Ihre Augen sind halb geschlossen oder sie blinzeln leicht.

Wenn eine Katze sich hinlegt und die Vorderpfötchen unter ihren Körper geschlagen hat, auf dem Rücken oder seitlich mit von sich gestreckten Beinen liegt, ist sie eindeutig zufrieden. Im Stehen sieht man das am aufgestellten und leicht nach innen gebogenen Schwanz.

Oftmals schnurren Katzen auch wenn sie glücklich und entspannt sind.

Wieso miauen Katzen?

Wussten Sie, dass erwachsene Katzen nur uns Menschen gegenüber miauen? Während sich Katzen untereinander über ihre Körpersprache und evtl. ein Fauchen verständigen, benutzen sie bei uns Menschen Laute, um etwas mitzuteilen. Das kann eine Begrüßung, ein Zeichen für Hunger oder das Signal für eine Streicheleinheit sein. Auch bei Unwohlsein oder dem Wunsch nach draußen/drinnen zu wollen, miauen die Fellnasen … Mit ihrem Miau hat sich die Katze sozusagen auf die menschliche Kommunikation durch Laute eingestellt.

Kitten - die junge Kätzchen - rufen durch das Miauen ihre Mutter; im Alter erweist es sich als praktisches Kommunikationsmittel für ″ihren″ Menschen.

Woran erkennen Sie, dass es einer Katze nicht gut geht?

Katzen zeigen erst sehr spät, dass es ihnen nicht gut geht. Sie leiden still. Doch auch Unwohlsein oder Schmerzen kann man an der Körperhaltung der Katze erkennen - oder eben daran, dass sie fehlt. Denn wenn normalerweise sehr aktive Vierbeiner sich plötzlich zurückziehen und nur noch schlafen, sie vor Berührungen fliehen oder keinen Appetit mehr haben, ist meistens etwas nicht in Ordnung. Auch ein eingezogener Bauch, ein niedergeschlagen-hängender Kopf oder eine sehr angespannte Körperhaltung können ein Hinweis auf Schmerzen sein.

Diese Anhaltspunkte können dabei helfen, den Gedanken Ihres Stubentigers auf die Spur zu kommen. Doch auch wenn Sie Ihre Katzen nicht immer genau verstehen, genießt sie die Kommunikation mit Ihnen sehr. Wenn Sie mit ihr reden, stärkt dies automatisch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Katze. Sie zeigen dadurch aktives Interesse an ihr - und das genießt Ihre Samtpfote!

Da die Miezen uns nicht erklären können, wie sie sich fühlen, ist das Beobachten der Bewegungen, der Ohren, von Schwanzbewegung, Gang, Mimik etc. enorm wichtig für das Zusammenleben.

Die Katzen-Krankenversicherung der Barmenia

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